Ein nachhaltiger Umgang mit der Natur wird für die Zukunft immer wichtiger. Engbers hat daher im Laufe der Zeit eine Vielzahl an Maßnahmen eingeführt, die auf die Zentrale und Stores sowie auch auf die Produkte selbst nachhaltig Einfluss nehmen. Diese wollen wir euch, zusammen mit unseren aktuellen Klimaschutz-Projekten, in diesem Beitrag vorstellen.
Unser Engagement für den Klimaschutz
Bei der Produktion
- Der Energie- und der Wasserverbrauch wird durch modernste Maschinen innerhalb der Produktion gesenkt.
- Alle Lederjacken sind pflanzlich gegerbt, wodurch bei der Produktion auf chemische Stoffe verzichtet werden kann.
- Synthetik-Fasern werden sukzessive reduziert. Wir verwenden vorwiegend Naturfasern wie Baumwolle, Merinowolle, Leinen und Viskose.
- Wir verzichten auf Echtpelz und Lebendrupf.
In unseren 300 Stores und der Zentrale
- Energieverbrauch gedrosselt Unser Energieverbrauch verfügt über das größte ökonomische und ökologische Einsparpotenzial. Daher schrauben wir Beleuchtung, Belüftung und Kühlung unserer Gebäude auf das nötige Minimum herunter.
- Klimaneutraler Post-Versand Wir arbeiten mit DHL – Go Green zusammen, wo die Fahrradzustellung oder Elektromobilität für eine Null-Emissions-Logistik im Fokus steht.
- Einsparung von Plastiktüten In unseren Stores geben wir keine Plastiktüten mehr raus, sondern verkaufen für wenig Geld unsere Mehrweg-Einkaufstaschen, wobei 1€ pro Tasche an die Bernhard-Bosch-Stiftung und unsere Klimaschutzprojekte gespendet wird.
- Photovoltaik-Anlage 40% des Strombedarfs der Unternehmenszentrale wird heute über die eigene Photovoltaik-Anlage gespeist.
Unsere aktuellen Klimaschutz-Projekte
Auch wenn wir stetig weiter unsere CO2-Emissionen reduzieren, entstehen dennoch durch Faktoren wie Strom-, Heizmittel- oder Kraftstoffverbrauch unvermeidbare Emissionen. Diese kompensieren wir gemeinsam mit FORLIANCE durch unsere Klimaschutz-Projekte.
BRAZIL NUT RAINFOREST
Schutz des Waldes in der biodiversitätsreichsten Region Perus
Das Brazil Nut Rainforest Projekt unterstützen wir nun bereits seit 3 Jahren. Das Projekt hat primär die Erhaltung des Waldes und der biologischen Vielfalt in der Region Madre de Dios zum Ziel. Diese Region, im Südosten Perus, umfasst 310.042 Hektar Regenwald und gilt als eines der vielfältigsten Wildnis-Gebiete der Welt.
Durch die Sicherung von gesünderen Wäldern, profitieren ebenfalls die Gemeinden für die traditionelle Paranuss-Ernte, wodurch die wirtschaftliche Entwicklung der Familien gestärkt wird. Zusätzlich wurde im Rahmen des Projekts eine neue Nussverarbeitungsanlage errichtet und die Gemeindemitglieder werden in nachhaltigen Management- und Erntetechniken geschult. Dazu gehören ebenfalls die Stärkung und Durchsetzung der Landrechte.
Soziale Auswirkungen
- Stärkung der Managementkapazitäten der Konzessionäre für Paranüsse
- Verbesserung der Erträge der Erntemaschine durch Investitionen in Mehrwertprodukte
- Verbesserte Lebensqualität der Gemeindemitglieder in der Projektzone
- Beschäftigungsangebot für die Familien der Konzessionäre für Paranüsse auch außerhalb der Saison
- Implementierung eines Systems von Mikrokrediten
Ökologische Auswirkungen
- Schutz von 48 gefährdeten Flora- und Faunaarten
- Aufrechterhaltung der Integrität der biologischen Vielfalt zwischen Projektgebiet und Umgebung
- Einrichtung von Überwachungssystemen, um Waldzerstörung zu stoppen
- Verbesserung der Boden- und Wasserqualität
DURANGO FOREST PROJEKT
Schutz & Erweiterung der biologischen Vielfalt bei gleichzeitiger Stärkung der lokalen Ejidos
Unser neues Klimaschutzprojekt für die Kompensation aus 2023 ist das Durango Forest Projekt. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Kohlenstoffspeicherung in den lokalen Wäldern zu erhalten und zu erhöhen. Das mexikanische Projektgebiet in der Sierre Made Occidental (Bundesstaat Durango) umfasst fast 181.000 Hektar. Es gilt als besonders artenreiches Ökosystem mit einem breiten Spektrum an Flora und Fauna. Der Großteil des Landes gehört den „Eijdos“, den ländlichen Gemeinden, die hiermit ihren Lebensunterhalt bestreiten. Dieser ist jedoch von illegalem Holzeinschlag und Waldzerstörung gefährdet.
Das Projekt strebt die Schaffung von Schutzgebieten, die Wiederherstellung der einheimischen Vegetation und die Ansiedlung neuer Tiere und Pflanzen an. Dadurch werden eine nachhaltige Wald- und Ökobewirtschaftung sowie eine sichere Einkommensquelle für die lokalen Gemeinschaften geschaffen.
Soziale Auswirkungen
- Schaffung von stabilen lokalen Beschäftigungsmöglichkeiten
- Befähigung der Gemeinschaft durch aktive Beteiligung an allen Phasen der Projektentwicklung
- Regelmäßige Schulungen und Wissensvermittlung zum Thema Umweltschutz und nachhaltige Waldbewirtschaftung
- Verbesserung der Lebensgrundlagen ländlicher Haushalte durch die Befähigung, ihre natürlichen Ressourcen nachhaltig zu bewirtschaften
Ökologische Auswirkungen
- Unterstützung der Anpassung an den Klimawandel durch verbesserte Waldbewirtschaftung
- Schutz der biologischen Vielfalt und Schaffung neuer Lebensräume
- Erhaltung von Oberläufen und hydrologischen Umweltleistungen
- Milderung von Umweltauswirkungen (z. B. Brände, Schädlinge, Krankheiten oder unnachhaltige Nutzungspraktiken)
- Wiederherstellung der einheimischen Vegetation und erhöhte Kohlenstoffbindung
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